Arbeitsplatztraining

Der Rehabilitationsprozess nach Unfällen, Operationen oder akuten Erkrankungen hat das Ziel einer größtmöglichen sozialen und beruflichen Teilhabe der Patient*innen.

Um diese berufliche Teilhabe optimal fördern zu können, hat das Orthofit in Bad Oldesloe im Bereich Ergotherapie einen „Workpark“ mit speziellen Geräten der Firma Nitzbom eingerichtet. Hier werden auf 60m² einzeln oder in Kleingruppen arbeitsplatzbezogene Belastungen getestet und trainiert..

Fachliche Basis für die Arbeit im Workpark ist die „Arbeitstherapeutische Leistungsanalyse (ALa)“, ein von Unfallkassen und Rentenversicherungen anerkanntes Verfahren zur Erfassung der funktionellen berufsbezogenen Leistungsfähigkeit (FCE-Verfahren).

Ein Arbeitsplatztraining ist fester Bestandteil der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) der Rentenversicherungen und der Arbeitsplatzbezogenen Muskuloskeletalen Rehabilitation (ABMR) der Berufsgenossenschaften.

Darüber hinaus ist das Arbeitsplatztraining ist auch einzeln verordnungsfähig als

• Ergotherapeutische „Arbeitstherapie/Arbeitsplatztraining“ (Nr. 11.5 des berufsgenossenschaftlichen Leistungskataloges für Ergotherapie), auch begleitend zur EAP
• Ergotherapeutisches „Motorisch-funktionelles Training“ (Heilmittelrichtlinie der GKV), mit dem ergänzenden Hinweis „Arbeitstherapie“.